Vom 3. bis 7. November unternahmen 15 Schülerinnen und Schüler der Leistungs- und Grundkurse Kunst eine Studienfahrt in die Kunst- und Kulturmetropole Paris. Begleitet wurden Sie von zwei  Kunstlehrerinnen. Drei weitere angemeldete Teilnehmende konnten leider aus unterschiedlichen Gründen kurzfristig nicht mitreisen.

Die Erkundung der Stadt erfolgte zu Fuß, mit der Métro und dem Bus. Auf dem umfangreichen Programm standen bedeutende Museen und Ausstellungen klassischer sowie moderner Kunst. Besucht wurden unter anderem die Ausstellung Gerhard Richter in der Fondation Louis Vuitton, der Louvre, das Musée d’Orsay mit herausragenden Werken des Impressionismus und einer Sonderausstellung zu John Singer Sargent, sowie das Musée Rodin, dessen Skulpturen – darunter Der Denker, Das Höllentor und Die Bürger von Calais – bei schönem Wetter auch im Garten erschlossen werden konnten.

Ein besonderes kunsthistorisches Erlebnis bot der Besuch des Musée Jacquemart-André. Neben der qualitätvollen italienischen Sammlung beeindruckten die architektonische Gestaltung des Gebäudes und die technischen Besonderheiten der Belle Époque, etwa versenkbare Wände, die einst raumgreifende gesellschaftliche Veranstaltungen ermöglichten. Aktuelle Positionen zeitgenössischer Kunst wurden in der Bourse de Commerce anschaulich vermittelt.

Am letzten Tag der Exkursion führte der Aufstieg zum Montmartre und zur Basilika Sacré-Cœur zu einem eindrucksvollen Panoramablick über die Stadt.

Das Abendprogramm bot weitere kulturelle Höhepunkte: ein Orgelkonzert in der restaurierten Kathedrale Notre-Dame sowie eine Schifffahrt auf der Seine, die die besondere Atmosphäre der Stadt auf eindrucksvolle Weise erlebbar machte.

Alle Teilnehmenden zeigten großes Interesse, Engagement und Freude an den vielfältigen kulturellen Eindrücken. In Kleingruppen wurden zudem weitere Aspekte der Stadt individuell erschlossen, etwa bei Cafébesuchen, Einkaufstouren, einem Ausflug nach Versailles oder einem Besuch des Friedhofs Père Lachaise.

Fazit: Die Studienreise nach Paris bot den Schülerinnen und Schülern wertvolle kunsthistorische, kulturelle und soziale Erfahrungen und trug in besonderer Weise zur Vertiefung ihrer ästhetischen Bildung bei.